Die Bundesliga gehört zu den beliebtesten Fußballligen auf der ganzen Welt. Sie ist nicht nur sportlich eine große Hausnummer, sondern auch aus unternehmerischer Sicht. Wie genau es zu dieser bekanntesten und besten Liga gekommen ist, erfährst du in diesem Artikel. 

Die Anfänge 

Fußball wurde immer beliebter. Es entstanden Gruppen, die sich regelmäßig zum Spielen trafen. Daraus wurden dann Vereine gegründet. Diese Vereine organisierten sich lokal und traten gegen andere Vereine an. Die Anzahl der Mannschaften wuchs stetig und ein Ligensystem wurde nach und nach eingeführt. 

Die regionalen Ligen 

In der Saison 1932 / 1933 gab es insgesamt 55 verschiedene Ligen, die in ihrer jeweiligen Region einen Erstligastatus hatten. Die Idee einer großen vereinenden Liga in ganz Deutschland kam zum ersten Mal im Jahr 1932 auf. Hier wurden die Pläne besprochen wie eine solche Liga aussehen könnten, in welcher dann auch ein Deutscher Meister gekürt werden sollte. Doch die regionalen Verbände waren noch nicht so weit und wiesen die Idee ab. In der folgenden Saison wurde aber die Anzahl der Ligen auf 16 reduziert. 

Skeptiker blockieren die einheitliche Liga 

Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges hatte man wieder gedanklichen Freiraum, um das Thema der einheitlichen deutschen Liga wieder aufzugreifen. Ab 1949 wurde das Thema immer wieder diskutiert. Es gab zwar viele Befürworter aber genauso viele Skeptiker. Man hatte Angst, dass sportliche Leistung und Marktwirtschaft nicht vereinbar waren und einige Vereine die hohen Kosten einer solchen Liga sich nicht leisten konnten. Die Verbandsverbände lehnten die Vereinigung weiterhin ab, doch nach der Weltmeisterschaft im Jahr 1962 war es dann endlich so weit. 

Die Gründung im Jahr 1963

Am 28. Juli 1962 wurde die Bundesliga gegründet. Die Vertreter der Landesverbände haben sich in Dortmund beim DFB-Bundestag versammelt und über den Vorschlag erneut abgestimmt. Dieses Mal ging die Wahl für die einheitlich höchste Liga aus. Mit 103 zu 26 Stimmen wurde beschlossen, dass die Bundesliga zur nächsten Saison 1963 / 1964 eingeführt werden soll. Ein Hauptbeweggrund für die einheitliche Liga war, dass man den guten Spielern eine Plattform auf deutschem Boden bieten möchte, um sich mit den besten messen zu können. Bis dahin sind die erfolgreichen Spieler oft ins Ausland zu besseren Vereinen gewechselt. 

Die Auswahl der Ligen 

Es wurde sich geeinigt, dass 16 Mannschaften in der Liga gegeneinander spielen sollten. Die Frage war dann nur noch, welche Mannschaften dies sein dürfen. Es wurde festgelegt, dass aus allen Regionen verschiedene Mannschaften kommen sollten: eine Mannschaft aus der Berliner Stadtliga, zwei aus der Oberliga Südwest, fünf aus der Oberliga West, drei aus der Oberliga Nord und fünf aus der Oberliga Süd. Qualifizieren konnte man sich nicht nur über sportlichen Erfolg, sondern wirtschaftliche Kriterien waren auch wichtig. 

Die Bundesliga heute 

Über die Jahre hat sich die Bundesliga weiterentwickelt und ist zu einer der beliebtesten Ligen weltweit herangewachsen. Durch die Auf- und Abstiegsmöglichkeiten bietet die Liga ein interessantes und spannendes Teilnehmerfeld.